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Zentral oder dezentral – welche Lüftung passt zu meinem Bauprojekt?

© Adobe Stock / goodluz

Die Entscheidung für eine Lüftungsanlage ist getroffen, bleibt nur noch die Frage „Zentral oder dezentral?“. Hier erfahren Sie, welches Lüftungssystem für Ihr Bauprojekt geeignet ist.

Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Wohnungslüftungsanlagen: Zentrale und dezentrale Lüftungssysteme, welche sich in ihren Vorteilen, ihrem Installationsaufwand sowie den Investitionskosten unterscheiden.

Zentrale Lüftungssysteme kommen mit nur einem Lüftungsgerät aus, das meist im Keller oder Abstellraum installiert wird. Die Be- und Entlüftung der einzelnen Räume erfolgt über Lüftungskanäle. Vor allem in Häusern, die viele Zimmer haben, tragen zentrale Zu- und Abluftanlagen zur optimalen Belüftung der ganzen Immobilie bei. Aufgrund des Installationsaufwands, der vor allem bei der Sanierung höher ist, werden zentrale Anlagen besonders häufig bei Neubauten eingesetzt.

Dezentrale Lüftungssysteme be- und entlüften einzelne Räume, können aber auch im Verbund für die gesamte Wohneinheit eingesetzt werden (Push- und Pull-Anlagen). Die Geräte sind einfach zu installieren und bei Sanierungen oft die erste Wahl, da nur eine Bohrung durch die Außenwand erforderlich ist. Das macht den Einbau einer dezentralen Lüftungsanlage, insbesondere in Bestandsgebäuden, kostengünstiger und flexibler.

Welcher Anlagentyp am besten zu Ihren Bauvorhaben passt, hängt von den baulichen Gegebenheiten und Ihren eigenen Ansprüchen ab. Grundsätzlich sollte für jedes Objekt individuell entschieden werden. Voraussetzung, um das geeignete System zu finden, ist eine fachgerechte Beratung und Lüftungsplanung.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Lüftungssystemen finden Sie hier.

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