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Wie erkenne ich eine zu hohe Luftfeuchte im Haus?

© Initiative Gute Luft

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die Bildung von Schimmel begünstigen. Schimmelsporen sind nicht nur gesundheitsschädlich, sondern schaden auch der Gebäudesubstanz. Doch wie erkenne ich, dass die Luftfeuchte im Raum zu hoch ist?

Durch Kochen, Duschen und Wäsche trocknen wird stetig Wasserdampf an die Raumluft abgegeben. Trifft feuchte Luft auf kalte Flächen, kondensiert sie und bildet einen Feuchtigkeitsfilm auf der Oberfläche. Das bedeutet, sie geht vom gasförmigen Zustand in der Luft in den flüssigen Zustand als Kondenswasser über. Diesen Effekt kennt man beispielsweise vom Badezimmerspiegel nach dem Duschen.

Die Luftfeuchtigkeit kann vor allem in Häusern mit dichter Gebäudehülle zum Problem werden, beispielsweise nach einem Fenstertausch. Denn die dichte Gebäudehülle verhindert, dass die Feuchtigkeit nach draußen entweichen kann. Wird nicht genug gelüftet, kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung führen und somit zu Schäden an der Bausubstanz. Durch Schimmelsporen kann auch die Gesundheit der Bewohner erheblich beeinträchtigt werden.

Doch wie erkenne ich, ob die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch ist? Am bekanntesten sind hier kleine Wassertröpfchen, die sich vor allem im Winter auf den Fensterscheiben  niederschlagen. Für Klarheit sorgt ein Hygrometer. Die optimale relative Luftfeuchtigkeit im Haus liegt im Bereich zwischen 40 und 60 Prozent.

In dicht gebauten Häusern ist eine Lüftungsanlage die effizienteste Lösung, um die Luftfeuchtigkeit gezielt abzuführen und Bauschäden zu vermeiden. Die Anlage sorgt automatisch für den nötigen Luftwechsel und eine gesunde Raumluft. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind eine sinnvolle Investition ins Eigenheim, die nicht nur teuren, feuchtebedingten Sanierungen vorbeugt, sondern auch erheblich zum Werterhalt der Immobilie beiträgt.

 

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