Um auch im Winter gesund und fit zu bleiben, sollte auf die richtige Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen geachtet werden. Kommt kalte Außenluft in den Raum und erwärmt sich dort, wird die Luft oft zu trocken – Krankheitserreger haben so leichteres Spiel. So halten Sie die Luftfeuchte im optimalen Bereich.
Trockene Raumluft ist eine der Hauptursachen dafür, dass sich Erkältungskrankheiten im Winter schneller ausbreiten als im Sommer. Bei einer geringen Luftfeuchtigkeit trocknen Augen und Atemwege aus, wodurch Krankheitserreger leichter eindringen können.
Deshalb empfiehlt die Initiative „Gute Luft“, auch im Winter für eine Raumluftfeuchte von mindestens 40 Prozent zu sorgen. Die optimale, relative Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 40 Prozent. Für ein gesundes Raumklima in den Wintermonaten ist es wichtig, die verbrachte Raumluft regelmäßig durch frische Luft zu ersetzen. So können Krankheitserreger aus der Luft entfernt werden. Mit einer Lüftungsanlage werden die Wohnräume permanent mit Frischluft versorgt. Dank der Wärmerückgewinnungsfunktion wird die Außenluft dabei vorgewärmt und so Heizenergie eingespart.
Beim Lüften im Winter wird die Luft jedoch trockener (auch bei der Fensterlüftung). Mit einer Lüftungsanlage kann der trockenen Raumluft durch Bedarfsregelung, Feuchterückgewinnung und aktiver Luftbefeuchtung entgegenwirkt werden. Spezielle Feuchtefühler von Lüftungssystemen kontrollieren kontinuierlich die relative Luftfeuchte, sodass die Luftmenge bedarfsgerecht geregelt wird. Ein sogenannter Enthalpietauscher im Lüftungsgerät kann bis zu 70 Prozent Raumluftfeuchte aus der Abluft wieder an die Raumluft abgeben. Auch mit Rotationswärmetauschern lässt sich im Winter Feuchtigkeit zurückgewinnen. Zudem gibt es die Möglichkeit, Geräte zur aktiven Luftbefeuchtung in Lüftungsanlagen zu integrieren oder nachzurüsten.