Forscher untersuchen effiziente Belüftung von Innenräumen
Ob Zuhause, in der Schule oder im Büro: Die Luftqualität in Innenräumen ist oft schlecht. So können sich beispielsweise Viren leichter verbreiten. Forscher untersuchen nun weltweit, welche Maßnahmen und Zielwerte greifen, um Innenräume besser zu belüften und dadurch sicherer zu machen.
Frische Luft ist wichtig für die Gesundheit. Das gilt auch in Innenräumen. Besonders in Restaurants, Büros, Schulen und Kindergärten, herrscht schnell schlechte Luft. Diese kann auch krank machen: Gesundheitsexperten weisen darauf hin, dass ausgeatmete virenbelastete Aerosole sich in schlecht belüfteten Innenräumen ansammeln und verbreiten können.
Forschungsteams diverser Nationen untersuchen nun, wie man Innenräume effizient lüften kann. Laut Magazin Spektrum.de geht es dabei um konkrete Zielwerte und Maßnahmen. Die Forscher plädieren zudem für mehr staatliche Unterstützung zur Verbesserung der Belüftung öffentlicher Gebäude – anstatt diese in die Oberflächendesinfektion zu investieren.
Abhilfe im Alltag kann eine Belüftung schaffen, die für eine geringe CO2-Konzentration sorgt. Denn eine hohe CO2-Konzentration im Innenraum lässt auch auf eine potenziell hohe Virenlast schließen. Zuhause sollte man die Raumluft mindestens alle zwei bis drei Stunden, im Büro dreimal in der Stunde komplett ersetzen. Deutlich komfortabler sind hier Lüftungsanlagen, welche alle Räume kontinuierlich und bedarfsgeregelt mit Frischluft versorgen und die CO2-Konzentration senken.