Newsroom

Warum es mehr Allergiker in Städten gibt

Sind Großstädter anfälliger für Pollenallergien? Eine Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Birkenpollen.

Während sich viele Menschen auf den Frühling freuen, greifen andere erstmal zu Nasenspray und Taschentuch. Doch nicht nur im Frühling sind die Pollen unterwegs, fast das ganze Jahr über haben Allergiker mit Beschwerden zu kämpfen. Besonders häufig sind Menschen in Großstädten betroffen – das untersuchte eine aktuelle Studie, wie die Wissensplattform SMC – Science Media Center Germany berichtet (Originalquelle siehe hier).

Forschende aus Krakau untersuchten am Beispiel von Birkenpollen, inwiefern die Luftverschmutzung die Beschaffenheit von Baumpollen verändert. Es zeigte sich, dass das Hauptallergen in Birkenpollen, das Protein Bet v1, an stärker verschmutzten Orten in höherer Konzentration vorhanden war. Die Forscher schlussfolgerten, dass dies zu einem Anstieg der Allergenität der Proteine und damit zu einem häufigeren Auftreten von Allergien in Gebieten mit Luftverschmutzung führen kann.

Um den Alltag von Allergikern, nicht nur in Großstädten, zu erleichtern, hat die Initiative „Gute Luft“ 10 Tipps für Pollenallergiker zusammengestellt. Eine große Entlastung in den eigenen vier Wänden bringen beispielsweise Lüftungssysteme mit Pollenfilter. Durch die Filtertechnik werden Pollen, Staub und Feinstaub wirksam aus der Außenluft gefiltert. So können die Fenster geschlossen bleiben und die BewohnerInnen trotzdem frische und gefilterte Luft atmen.

Weitere Artikel