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4 Mythen über gesunde Raumluft

© Pexels / Andrea Piacquadio

Beim Schlafen, Arbeiten und in unserer Freizeit: Wir verbringen die meiste Zeit in Innenräumen. Doch die Luft, die wir dort atmen, ist nicht unbedingt so gesund, wie wir denken. Diese vier Mythen über gesunde Raumluft sind häufig verbreitet.

  1. Ich sollte nicht lüften, da die Luft draußen zu schlecht ist. Falsch!
    Die Luft in Innenräumen kann bis zu fünf Mal stärker verschmutzt sein als die Außenluft. Schadstoffe wie (Fein)staub, CO2, Chemikalien, Radon und Allergene sind im Gebäude „gefangen“ und können bei schlechter Belüftung nicht nach draußen entweichen.

    → Regelmäßiges Lüften ist essenziell für eine gesunde Luftqualität in Innenräumen!
     
  2. Lufterfrischer sind eine gute Möglichkeit, die Luftqualität zu verbessern. Falsch!
    Lufterfrischer riechen zwar gut, überdecken unangenehme Gerüche jedoch nur. Zudem enthalten sie Chemikalien, die sich in der Raumluft anreichern und dann von uns eingeatmet werden.

    → Viel wichtiger ist der regelmäßige Luftaustausch, um unangenehme Gerüche zu entfernen und ein gesundes Raumklima zu gewährleisten.
     
  3. Es genügt, gelegentlich das Fenster zu kippen, um zu lüften. Falsch!
    Werden die Fenster nur gekippt, findet fast gar kein Luftaustausch statt. Stattdessen geht nur viel Wärme verloren, Oberflächen kühlen aus und die Wände werden anfälliger für Feuchteschäden.

    → Um effizient zu lüften, eignet sich die Querlüftung. Dabei werden gegenüberliegende Fenster weit geöffnet, sodass ein Durchzug entsteht und die verbrauchte Luft schnell durch frische ausgetauscht wird. Die Querlüftung sollte mehrmals pro Tag erfolgen, um einen hinreichenden Schutz vor Feuchteschäden sicherzustellen. Für einen zuverlässigen und komfortablen Luftaustausch empfehlen sich Systeme zur Wohnraumlüftung. Diese führen genau die richtige Menge an Frischluft zu, auch bei Abwesenheit der Bewohner, und können sogar Schadstoffe aus der Außenluft filtern.

     
  4. Die Luftfeuchtigkeit hat keine Auswirkungen auf meine Gesundheit. Falsch!
    Gerade in der Heizperiode kommt es in den Wohnräumen schnell zu einer Luftfeuchtigkeit von unter 30 Prozent. Zu trockene Luft kann Haut- und Augenreizungen verursachen und die Übertragung von Erkältungsviren fördern. Doch auch zu feuchte Luft ist problematisch: Sammelt sich zu viel Luftfeuchtigkeit in Bad, Schlafzimmer und Küche an, wird die Entstehung von Schimmel begünstigt.

    → Die optimale relative Luftfeuchtigkeit im Haus liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Lüftungsanlagen helfen durch Bedarfsregelung sowie Feuchterückgewinnung dabei, die Luftfeuchte im optimalen Bereich zu halten.

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